Die
Drei Aufgaben sind nach dem Ende des Steinkohlenbergbaus auf unbegrenzte Zeit zu erfüllen. Alle haben mit der Bewirtschaftung und Kontrolle von Wasser zu tun. Die Finanzierung übernimmt die RAG-Stiftung.
Grubenwasserhaltung
In den ehemaligen Grubengebäuden, viele Hundert Meter unter der Erde, steigt der Wasserspiegel durch Zufluss und Versickern von Regen- und Oberflächenwasser kontinuierlich an. Damit die salz- und eisenhaltigen Grubenwässer nicht in Kontakt mit unserem Trinkwasser gelangen, werden sie an zentralen Punkten gesammelt und abgepumpt. Diese Aufgabe übernimmt im Auftrag der RAG-Stiftung die RAG Aktiengesellschaft. Eine kontinuierliche Optimierung und Weiterentwicklung des Grubenwasserkonzepts stellt sicher, dass dies möglichst energieeffizient, klimaschonend und kostenbewusst erfolgt.
Poldermaßnahmen
200 Jahre Bergbaugeschichte haben die Topografie der Landstriche verändert. Ganze Gebiete haben sich abgesenkt, in extremen Fällen bis zu 25 Meter. Um solche Senken vor Überflutungen zu schützen, muss an den entsprechenden Stellen der Abfluss des Oberflächenwassers dauerhaft reguliert werden. Dafür sorgen Pumpwerke, Gewässervertiefungen oder Deichmaßnahmen: von der Planung über die Umsetzung und den laufenden Betrieb bis hin zur fortwährenden Instandhaltung.
Grundwasserreinigung
Im Bereich einiger ehemaliger Kokereibetriebe ist eine umfassende Flächensanierung erforderlich, um den Eintrag von Schadstoffen in das Trinkwasser zu vermeiden. Dazu gehört, potenzielle und tatsächliche Risiken zuverlässig zu identifizieren, über geeignete Maßnahmen abzustellen und die Wirksamkeit regelmäßig zu überprüfen. Wo Verschmutzungen auftreten, werden die entsprechenden Wasserströme abgefangen und gereinigt.